Spitzenkandidatin Monika Heinold und Tobias Goldschmidt schlagen die Errichtung eines Nationalparks Ostsee vor!
Dazu sagt Tobias Goldschmidt: „Die Ostsee ist ein einzigartiger, aber auch besonders fragiler Lebensraum, den wir besser als bisher schützen wollen. Wir werden nach Regierungsübernahme rasch mit den Akteuren in den Dialog darüber gehen, wie es gelingen kann, den Nationalpark binnen einer Legislaturperiode auf die Beine zu stellen“.
Spitzenkandidatin Monika Heinold unterstreicht: „Die Ostseeküste ist einer der wertvollsten Schätze unseres Landes. Ein Nationalpark Ostsee schützt die Natur, dient der nachhaltigen Entwicklung der Region und schafft eine wertvolle Perspektive für den Tourismus. Mit Blick auf das tolle Vorbild an der Westküste bin ich mir sicher: Auch die Ostsee kann Nationalpark.“
Hintergrund ist, dass der Nationalpark Wattenmeer gezeigt hat, wie sich die Interessen von Naturschutz, Wirtschaft und Tourismus miteinander vereinen lassen. Auf diesem Vorbild aufbauend soll nun auch in der Ostsee ein Nationalpark errichtet werden. Dabei ist wichtig zu betonen, dass viele Gebiete im Ostseeraum mit dem Nationalpark schon heute unter Naturschutz stehen. Das Ziel ist es, diese Schutzgebiete besser zu vernetzen und damit gleichzeitig den Schutzgebieten zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen.
Relevant ist dabei auch, dass umweltverträglicher Tourismus (Tourismus im Einklang mit der Natur) sich immer größerer Beliebtheit erfreut und damit zu einem Standortvorteil für Schleswig-Holstein wird. Das Naturerlebnis bekommt bei den Menschen einen immer höheren Stellenwert. Dies wollen wir fördern, indem Ranger über die Naturräume aufklären und das Naturerlebnis so noch intensiver machen. So schaffen wir auch gleichzeitig mehr Verständnis für geschützte Lebensräume.
Auch die Wirtschaft versteht zunehmend die Bedeutung von Natur- und Klimaschutz. Es gibt ein Verständnis dafür, dass eine gute Biodiversität die Grundlage für alles Leben und Wirtschaften ist. Hier wollen wir mit dem Nationalpark Synergien schaffen. Mit mehr Schutzgebieten können sich die angeschlagenen Fischbestände in der Ostsee erholen, wovon wiederum die Fischerei in Schleswig-Holstein profitieren kann und so dauerhaft bessere Perspektiven für eine nachhaltige und naturverträgliche Küstenfischerei geschaffen werden. Zum zeitlichen Rahmen sei gesagt: Ein Nationalpark wird nicht in 5 Jahren „fertig“ sein. Unser Ziel ist, in der nächsten Legislatur unter Grüner Beteiligung mit der Errichtung des Nationalparks zu starten und in diesem Prozess alle Interessen abzuwägen und alle relevanten Akteure mitzunehmen.
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