Zum heute (6. Februar) von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vorgestellten Plänen für ein Tierwohllabel sagt die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schleswig-Holstein, Ann-Kathrin Tranziska:
Was uns das Bundeslandwirtschaftsministerium hier als Verbesserung auftischen will, ist allenfalls ein erster Entwurf. Sich zunächst nur auf Schweine zu konzentrieren, ist nicht genug. Insgesamt greift das Label zu kurz und bringt uns nicht wirklich voran. Was uns fehlt, ist nicht ein weiteres Label, sondern eine ehrliche Darstellung der Haltungsbedingungen von Tieren. Wir brauchen eine europaweite Haltungskennzeichnung für Fleisch, die so einfach ist wie die für Eier, und vor allem brauchen wir echte Verbesserungen der Haltungsbedingungen von Tieren. Sonst bleibt Tierwohl nur ein leeres Wort.
Neuste Artikel
Über 6.000 Mitglieder!
In den letzten Monaten erleben wir GRÜNE bundesweit eine starke Eintrittswelle, auch in Schleswig-Holstein profitieren wir davon, seit Jahresbeginn sind hier allein 319 Menschen eingetreten. Seit April sind wir in Schleswig-Holstein damit über 6.000 Mitglieder! Wir freuen uns sehr über das enorme Mitgliederwachstum und die vielen Schleswig-Holsteiner*innen mit unterschiedlichsten Hintergründen, die sich aktiv für GRÜNE…
Schwangerschaftsabbrüche außerhalb des Strafgesetzbuches regeln und Versorgungssicherheit gewährleisten!
Zur Veröffentlichung des Berichts der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung sagt Marlene Langholz-Kaiser, frauen- und genderpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein: „Der §218 Strafgesetzbuch stigmatisiert ungewollt Schwangere und Ärzt*innen, die Abtreibungen vornehmen. Er erschwert zudem die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Versorgungssituation von ungewollt Schwangeren. Sie müssen oftmals weite Wege für die Beratung oder den Abbruch auf…
Echter Ostseeschutz mal sechs
Die Landesregierung hat heute vorgestellt, welche Maßnahmen für einen besseren Ostseeschutz sie ergreifen möchte, u.a. soll der Naturschutz in sechs Gebieten deutlich verstärkt werden. Dazu sagt Anke Erdmann, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein: „Der Ostsee geht es schlecht, das wissen alle. Gerne hätten wir einen zweiten Nationalpark in Schleswig-Holstein auf den Weg gebracht, denn…
Ähnliche Artikel
Agrarwende
Neue EU-Kommission muss das kaputte System Landwirtschaft reformieren
Die Berichte über die Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Bundestag im Auftrag des Bundestags, sowie den gestern veröffentlichten Greenpeace Ostsee-Report kommentiert der Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schleswig-Holstein, Steffen Regis: Beide Studien zeigen, dass unsere heimische Landwirtschaft mit riesigen Problemen zu kämpfen hat. Zu viele Tiere produzieren zu viel Gülle, die zusammen mit zu…
Agrarwende
Aufruf zur Demonstration „Wir haben es satt“
Am 19.01.2019 wird das Netzwerk „Wir haben Agrarindustrie satt“ in Berlin gegen die Agrarindustrie und für eine bäuerliche, ökologische Landwirtschaft demonstrieren. Der Landesverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schleswig-Holstein ruft zur breiten Teilnahme an der „Wir haben es satt“-Demonstration auf: „Wir haben es satt“ Samstag, 19. Januar 2019 12 Uhr Berlin, Brandenburger Tor weitere Informationen Dazu…
Agrarwende
Für eine Grüne Agrarwende! Weidehaltung für Tierwohl und Artenvielfalt
Der Landesparteitag hat beschlossen: Der Landesparteitag stellt fest, dass die Haltung von Tieren auf der Weide immer mehr abnimmt. Das gilt sowohl für die Weidehaltung in den Frühjahrs, Sommer und Herbstmonaten als auch für die ganzjährige Weidehaltung mit robusten Rindern. Das ist eine Folge einer einseitigen agrarstrukturellen Entwicklung und hat negative Auswirkungen nicht nur auf…