
Für die Kommunalwahl am 14. Mai wollen wir Grüne den Rückenwind aus unserem großen Mitgliederwachstum und den guten Wahlergebnissen der letzten Jahre nutzen.
Dazu sagt Anke Erdmann, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Schleswig-Holstein:

„Bei allen Wahlen in den letzten Jahren konnten wir unsere Ergebnisse verbessern. Unsere Themen sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen und unsere Mitgliederzahl hat sich seit der letzten Kommunalwahl mehr als verdoppelt. Hatten wir Ende 2017 circa 2.600 Mitglieder, so sind es fünf Jahre später mehr als 5.700.
Wir gehen also gestärkt in die Kommunalwahl: In 40 Orten treten wir zum ersten Mal an – insgesamt gibt es 130 Grüne Listen. Wir starten mit rund 1.500 Kandidierenden landauf und landab.
Diesen Schwung wollen wir nutzen und diesmal landesweit zweitstärkste Kraft bei den Kommunalwahlen werden.“
Theresa Boysen aus Schwedeneck (Kreis Rendsburg-Eckernförde) und Samet Yilmaz aus Kiel sind zwei Grüne, die zum ersten Mal kandidieren:
Theresa Boysen ist 2020 mit ihrer Familie aus Berlin nach Schwedeneck gezogen und ein Jahr später in die Partei eingetreten. Zur Kommunalwahl ist sie die Spitzenkandidatin in Schwedeneck, wo die Grünen zum ersten Mal antreten.
„Die Gemeindevertretung sollte unsere Gesellschaft im Ort widerspiegeln und Politik für alle Menschen machen. Hier fehlt es an breiten Fußwegen und sicheren Radwegen – so einfach ist das“, sagt Boysen.
Samet Yilmaz ist bereits seit 2005 bei den Grünen und kandidiert in Kiel auf Listenplatz 2 und als Direktkandidat im Wahlkreis 18 Gaarden-Ost.
„Ich kandidiere auf dem Kieler Ostufer, gerade weil dort das Vertrauen in die Politik dramatisch sinkt und damit auch die Wahlbeteiligung. Ich möchte viele Menschen ansprechen und von unserer Politik überzeugen. Auch in sozial benachteiligten Stadtteilen sollen die Menschen funktionierende Fahrradwege, moderne Schulen und Kitas vorfinden, gesund leben und sich politisch beteiligen können“, sagt Yilmaz.

Auf Bundes- und Landesebene schaffen wir Grünen die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Energiewende, aber ohne Kreise und Kommunen geht es nicht: Ob beim Ausbau der erneuerbaren Energien, der Verkehrs- oder der Wärmewende.
Die Zukunft beginnt direkt vor der Haustür. Und dafür kandidieren Grüne auch für die Stärkung des sozialen Zusammenhalts, eine gute Integrations- und Sozialstruktur, mehr sozialer Wohnungsbau, eine gute und barrierefreie Gesundheitsversorgung sowie qualitativ hochwertige und bedarfsorientierte Kita- und Schulangebote. Wir wollen uns einsetzen für mehr Naturschutz, für Kultur und ein buntes Miteinander – da wo wir leben und uns gut auskennen.
Hintergrund: Orte mit neuen Grünen Listen zur Kommunalwahl 2023
- Dithmarschen: Meldorf, Heide, Büsum
- Herzogtum Lauenburg: Sandesneben, Nusse, Büchen
- Nordfriesland: Pellworm, Friedrichstadt, Tating, Wenningstedt-Braderup, St. Peter Ording, Braderup
- Pinneberg: Ellerbek, Kölln-Reisiek, Helgoland, Klein Offenseth-Sparrieshoop, Hasloh
- Plön: Bönebüttel, Schönberg, Lammershagen, Dobersdorf
- Rendsburg-Eckernförde: Strande, Dänischenhagen, Schwedeneck, Osterby, Westerrönfeld
- Schleswig-Flensburg: Langballig, Harrislee, Schafflund, Sörup, Steinbergkirche, Kropp, Wees, Stoltebüll
- Segeberg: Kayhude, Nahe, Henstedt-Ulzburg, Itzstedt
- Stormarn: Hoisdorf, Siek
Presseinformation Nr. 003.23 / 09.03.2023 Vorstellung der Grünen Kommunalwahl-Kampagne „Heute Grün! Für ein besseres Morgen.“
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