Zur Räumung des Flensburger Bahnhofswaldes durch einen privaten Sicherheitsdienst sagt der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Steffen Regis:
Der Einsatz eines privaten Sicherheitsdienstes zur Räumung des Flensburger Bahnhofswaldes durch den Investor ist in dieser Situation völlig unverhältnismäßig und eine bewusste Eskalation der Lage. Es ist mir unbegreiflich, wie man in der dramatischen Corona-Lage in Flensburg so verantwortungslos agieren und die Gesundheit von Menschen aufs Spiel setzen kann. Der Investor setzt sich damit zudem über die Entscheidung von Oberbürgermeisterin Simone Lange hinweg, den Wald wegen der Pandemielage nicht räumen zu lassen. So geht es in einer Demokratie nicht. Das Wichtigste ist jetzt, die Lage zu beruhigen und gemeinsam in Ruhe nach vernünftigen Lösungen zu suchen.
Politisch zeigt sich nach den grobschlächtigen Rodungen durch Möbel Höffner in Kiel ein grundsätzlicheres Problem: Bei einigen Bauinvestoren zeigt sich eine Krawallo-Mentalität im Umgang mit Mensch und Umwelt. Hier müssen wir politisch dagegenhalten, etwa in dem die Kontrolldichte bei Bauvorhaben und Bußgelder bei Umweltverstößen massiv erhöht werden. Die Höchstgrenze von 50.000 Euro ist für einzelne offenbar keine Abschreckung mehr, sondern locker aus der Portokasse zu bezahlen.
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