Zur morgigen Abstimmung im Bundesrat zur hessischen Bundesratsinitiative zum sogenannten „drug-checking“ sagt die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Ann-Kathrin Tranziska:
Wir stehen zu einer modernen Drogenpolitik und begrüßen daher die hessische Bundesratsinitiative für das sogenannte „drug-checking“. Prävention und Aufklärung über Gefahren und Suchtpotentiale, konsequenter Jugendschutz, niedrigschwellige Hilfsangebote für Konsument*innen, qualifizierte Hilfen für Suchtkranke: das sind die Grundlagen, um der Sucht entgegenzuwirken.
Die Law-and-order-Drogenpolitik der vergangenen Jahrzehnte ist gescheitert und kann so nicht fortgeführt werden, dafür reicht ein Blick in die deutschen Party-Szenen. Wer Drogen nehmen möchte, lässt sich auch von Verboten und einer Illegalisierung nicht abhalten.Drogenkonsum findet statt. Er ist dann besonders gesundheitsschädlich, wenn die Drogen mit anderen, giftigen Substanzen verunreinigt sind.
Neben dem Bereitstellen von Drogenkonsumräumen ist das Überprüfen der Substanzen ein gangbarer Weg, um Drogentote zu vermeiden. Eine Überprüfung der Drogen auf unklare Substanzen, schwankende Konzentrationen der jeweiligen Wirkstoffe und der beigemengten Streckstoffe bringt den Konsument*innen Klarheit und ermöglicht eine selbstbestimmte Entscheidung. In Verbindung mit Beratungs- und Aufklärungsgesprächen kann „drug-checking“ ein sinnvoller Beitrag zu einer modernen, präventiven Drogenpolitik sein.
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