Braunkohle unter dem Hambacher Wald wird nicht für die Energieversorgung benötigt

Zum vorläufigen Rodungsstopp im Hambacher Forst sagt der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Steffen Regis:

RWE hat heute eine herbe Niederlage vor dem OVG Münster kassiert. Das Gericht stoppt vorerst die geplanten Rodungen, bis über die Klage des BUND endgültig entschieden ist. Das ist de facto ein Rodungs-Moratorium und Anlass zur Freude und Dank an den BUND NRW.

Was diverse Wissenschaftler*innen schon lange sagen, ist jetzt gerichtlich bestätigt: Die Braunkohle unter dem Hambacher Wald wird nicht unmittelbar für die Energieversorgung benötigt. Zeit, dass sich diese Erkenntnis auch bei RWE und der schwarz-gelben Landesregierung in NRW durchsetzt.

Der Hambacher Wald wurde dank des unermüdlichen Protestes von Aktivist*innen und Demonstrant*innen zum Symbol für die Auseinandersetzung zwischen den Konzerninteressen der RWE und dem Klima- und Naturschutz. Es ist wichtig, dass die demonstrierende Breite der Gesellschaft weiter aktiv bleibt. Die schwarz-gelbe Landesregierung muss RWE jetzt in den Dialog zwingen statt zu versuchen, die Rodung mit der Brechstange durchzusetzen.