Zur Entscheidung des Bundesrates, künftig Plastikmüll von Lebensmittelabfällen zu trennen, sagt die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Ann-Kathrin Transziska:
Der Bundesrat hat sich heute unserer Initiative aus Schleswig-Holstein einstimmig angeschlossen: Die Kompostierung oder Vergärung Lebensmitteln mit Kunststoff zusammen soll gestoppt werden. Die Bundesregierung ist nun gefragt, gemeinsam mit den Ländern ein bundesweit einheitliches Konzept zu erarbeiten.
Bisher ist es außerdem erlaubt, dass auf Äckern mit Düngemittel gedüngt wird, die bis zu 0,5 Prozent Fremdstoffe in der Trockensubstanz enthalten. Auch über diesen Weg gelangen viele Plastikteilchen in die Umwelt und die Gewässer. Dieser Grenzwert soll nun überprüft und hoffentlich gesenkt werden.
Gerade für uns in Schleswig-Holstein ist das ein wichtiger Schritt hin zu besserem Meeresschutz und weniger Plastikmüll in der Umwelt. Wir Grüne haben uns auf unserem letzten Landesparteitag ausdrücklich für ein solches Verbot des Kompostierens und Vergärens mit Plastikmüll eingesetzt und freuen uns nun, dass wir die anderen Bundesländer von der ökologischen Unsinnigkeit der bisherigen Regelung überzeugen konnten.
Mit diesem Schritt wird eine Wiederholung des Plastikschnipsel-Skandals vom Frühjahr dieses Jahres in der Schlei sich nicht widerholen, bei dem genau diese Plastikmüllanteile als Milliarden kleiner Schnipsel in die Umwelt gelangten.
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