Nord-Grüne vergeben Votum zur Europawahl an Rasmus Andresen

Auf unserem Landesparteitag haben wir GRÜNE Schleswig-Holstein unser Votum zur Europaliste der Bundesgrünen an unseren aktuellen Europaabgeordneten Rasmus Andresen aus Flensburg vergeben. Rasmus vertritt Schleswig-Holstein seit 2019 im Europaparlament und ist dort seit 2021 auch Sprecher der deutschen Bündnis 90/Die Grünen Abgeordneten.

Dazu sagt Gazi Freitag, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein:

“Wir freuen uns sehr, dass mit Rasmus unser aktueller Europaabgeordneter seine großartige Arbeit für Schleswig-Holstein in Brüssel fortsetzen möchte. Rasmus steht wie kaum ein Zweiter für mehr Klimaschutz, grenzüberschreitende Kooperationen und ein vielfältiges Europa.“

Rasmus Andersen, schleswig-holsteinischer Votenträger zur Europaliste von Bündnis 90/Die Grünen, ergänzt:

„Ich freue mich riesig über das erneute Vertrauen meines Landesverbandes und den Rückenwind für den Bundesparteitag im November, der endgültig die Liste festlegt.

In den vergangenen Jahren habe ich mich in Brüssel sehr für Schleswig-Holstein eingesetzt. Über den EU-Haushalt konnten wir mehr Fördermittel für Schleswig-Holstein mobilisieren. Als Berichterstatter im Industrieausschuss konnte ich ambitionierte Klimaziele für die Schifffahrt durchsetzen, die auch unserer maritimen Wirtschaft neue Möglichkeiten eröffnen. Als Teil der dänischen Minderheit liegt mir der Schutz der Minderheiten und ein Ende der Grenzkontrollen durch die dänische Regierung am Herzen. Ich werde auch weiterhin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und gegen nationale Abschottung aufstehen. Die Grenzkontrollen gehören in die Geschichtsbücher.

Schleswig-Holstein ist Energiewendeland und hat ein enormes Potential, in den kommenden Jahren von Investitionen in den Grünen Umbau zu profitieren. Im Land zwischen den Meeren müssen wir mit dem bereits vorhandenen Know-How die Chance nutzen, unsere Region zur Schlüsselregion für das Gelingen des europäischen Green Deals zu machen.

Europa droht nach Rechts abzudriften. Bündnisse zwischen konservativen und nationalistischen und rechtspopulistischen Parteien sind in vielen Mitgliedstaaten denkbar. Die Konservativen von Manfred Weber haben mit der CDU unter Daniel Günther nichts gemeinsam und probieren, ähnliche Bündnisse im EU-Parlament zu verankern.

Wenn nationalistische Parteien und Anti-Europäer Teil von Mehrheiten werden, ist unsere Demokratie grundsätzlich herausgefordert und unser Wohlstand gefährdet. Europa macht uns stark. Statt eine Rückkehr ins nationalstaatliche Klein-Klein, wollen wir ein Europa, das für alle funktioniert. Die EU muss sozialer werden.“

Presseinformation Nr. 020.23 vom 23.09.2023

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