Zur Klage der Deutschen Umwelthilfe und Greenpeace sagt sagt Steffen Regis, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein:
„Wenn die heute angekündigte Klage der Deutschen Umwelthilfe und Greenpeace Erfolg hat, ist das ein Riesenschritt für den Schutz des Nationalparks Wattenmeer und für das Klima! Die Pläne von Wintershall Dea, im Nationalpark Wattenmeer neue Ölbohrungen durchzuführen und dort sogar bis ins Jahr 2069 zu fördern, gehen in die völlig falsche Richtung. Fossile Energien haben keine Zukunft und weitere Eingriffe in den Nationalpark durch Ölbohrungen können wir uns nicht mehr leisten. Ich hoffe sehr auf ein wegweisendes Urteil, dass die Bedeutung der Meere für uns, für den Klimaschutz und die künftigen Generationen klarstellt.“
Kerstin Mock-Hofeditz, Kandidatin für den Deutschen Bundestag (Kreisverband Nordfriesland):
„Der einzigartige Nationalpark Wattenmeer ist ohnehin schon gefährdet und leidet unter den Folgen der Klimaerhitzung. Dort weitere Ölbohrungen zu genehmigen und über Jahrzehnte zu betreiben, wäre fatal für die Ökosysteme, für die Menschen in der Region und für künftige Generationen. Wir kennen alle die katastrophalen Folgen von Öl-Unfällen, gerade das weltweit einmalige Wattenmeer ist hier auch als Trittstein im internationalen Vogelzug besonders empfindlich. Statt die Meere weiter auszubeuten und sie weiteren Risiken auszusetzen, fordern wir, die Ölbohrungen im Nationalpark Wattenmeer sofort zu stoppen.“
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