Auf dem Landesparteitag der GRÜNEN Schleswig-Holstein wurde heute der neue Landesvorstand gewählt: Ann-Kathrin Tranziska und Steffen Regis wurden als Landesvorsitzende bestätigt – neu dabei sind Rebecca Bräutigam (Landesschatzmeisterin), Laura Catharina Mews (Frauen- und genderpolitische Sprecherin), Finn Petersen (GJ-Koordinator) und Gazi Sikican (Stellvertretender Landesvorsitzender). Ann-Kathrin Tranziska und Steffen Regis freuten sich über die Zustimmung: „Die kommenden zwei Jahre werden spannend: Vor uns liegen Wahlkämpfe, die uns vor neue Herausforderungen stellen, denen wir uns jedoch aufgrund des Mitgliederwachstums mit Freude stellen. Das Vertrauen der Partei in uns als Vorsitzende ist Rückenwind und Auftrag zugleich.“
Am ersten der beiden arbeitsintensiven Tage standen die Klimakrise, die Schuldenbremse und der Umgang mit Rechtsterrorismus im Mittelpunkt. Die Pellwormerin Silke Backsen verklagt, gemeinsam mit anderen, die Bundesregierung wegen Untätigkeit beim Klimaschutz. Auf dem Parteitag stellte sie mit Jan Philipp Albrecht den Antrag „Das Wattenmeer nicht in der Nordsee ertrinken lassen“ vor, der mit großer Mehrheit angenommen wurde.
Die Klimakrise entschieden zu bekämpfen, erfordert finanzielle Mittel: Daher setzte sich Monika Heinold für eine Erweiterung der Schuldenbremse ein, um Investitionen in die Zukunft zu ermöglichen. Auch ihr Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen.
Aufgrund des rechtsterroristischen Anschlags in Halle, wurde, u.a. von Konstantin von Notz, der Dringlichkeitsantrag „Gegen rechten Terror! Gegen Rassismus und Antisemitismus!“ eingebracht. „Wir wenden uns gegen jede Gewalt, verteidigen wehrhaft unseren Rechtsstaat und stehen fest an der Seite der Jüd*innen“, machte Notz unter tosendem Applaus der Delegierten deutlich.
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