Zur Situation auf dem Rettungsschiffs „Lifeline“ sagt die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Ann-Kathrin Tranziska:
Ich bin erleichtert, dass das Rettungsschiff „Lifeline“ den Hafen von Valletta anlaufen darf. Dieses erfreuliche Handeln der maltesischen Regierung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Situation auf dem Mittelmeer dramatisch bleibt. Wir brauchen verlässliche europäische Regeln und massiven Druck auf die libysche Regierung. Die EU muss gegen die massiven Menschenrechtsverletzungen in den libyschen Flüchtlingslagern vorgehen, um die Zahl der Flüchtenden über das Mittelmeer zu verringern. Ansonsten werden sich Notsituationen wie auf der „Lifeline“ wiederholen. Die rechtliche Unsicherheit und die daraus folgende Notsituation der letzten Tage für die Schiffe der privaten Rettungsmissionen darf sich nicht wiederholen.
Wir finde es sehr erfreulich, dass die Jamaika-Landesregierung bereit ist, einige der Migranten an Bord des deutschen Rettungsschiffes „Lifeline“. Dazu braucht es eine Zustimmung des Bundesinnenministeriums. Wir setzen darauf, dass diese nicht an den internen Querelen der Union scheitert.
Ein Hemmnis für eine europäische Lösung liegt auch im Krach der Berliner Koalition. Im heutigen Koalitionsausschuss muss dieser Streit beendet werden. Wir erwarten von den Koalitionären eine pro-europäische Politik, die in der Flüchtlingspolitik humanitäre Grundsätze befolgt.
Neuste Artikel
#TeamRobert startet in den Bundestagswahlkampf
Auf der heutigen Bundesdelegiertenkonferenz wurde Robert Habeck mit 96,48 Prozent zum Kanzlerkandidaten von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gewählt. Dazu sagt Gazi Freitag, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Schleswig-Holstein: „Wir freuen uns sehr über den Rückenwind der Delegierten für unseren Spitzenkandidaten aus dem Norden: Robert Habeck. Mit ihm an der Spitze machen wir GRÜNE ein richtig…
Online-Vortrag: „Pflegebedürftigkeit – was tun? Infoveranstaltung für Angehörige und Betroffene“
Das Thema Pflege betrifft immer mehr Menschen in Schleswig-Holstein. Wir laden alle Interessierten im Land zu einer digitalen Infoveranstaltung über Pflegebedürftigkeit und Pflege am Dienstag, den 26. November, um 19:30 Uhr mit der Pflegeberaterin Anja Schneider und dem Landtagsabgeordneten Jasper Balke ein. Anja Schneider wird die rechtlichen Bedingungen zur Abberufung von Leistungen aus der Pflegeversicherung…
Stellenausschreibung Mitarbeiter*in (m/w/d) für den Bereich Social Media
GRÜN im echten Norden, das heißt „Ökologisch. Gerecht. Weltoffen“. Unter diesen Stichworten machenwir zukunftsorientierte Politik für den Norden, geben Antworten auf die Klimakrise und setzen dabeiauf die Balance zwischen Wirtschaft, Sozialem und Ökologie. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schleswig-Holstein hat inzwischen über 6200 Mitglieder, 15 Kreisverbände und über 100 Ortsverbände. Mit vielenneuen Mitgliedern nehmen wir Kurs auf…
Ähnliche Artikel
Europäische Asylpolitik
Demo: Seebrücke statt Seehofer
Am Freitag ging es für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schleswig-Holstein gemeinsam mit anderen engagierten Bürger*innen in Kiel auf die Straße. Zu der Demonstration unter dem Motto „Seebrücke statt Seehofer“ rief ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis auf. Rund 1000 Menschen forderten in Kiel eine Kehrtwende zugunsten einer humanen Asylpolitik. Wir schweigen nicht und fordern weiter sichere Fluchtwege und…
Europäische Asylpolitik
GRÜNE rufen zur Demonstration „Seebrücke statt Seehofer” auf
Dazu sagt der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein, Steffen Regis: Bundesweit gingen tausende Menschen in den letzten Tagen auf die Straßen, um für eine humane Asyl- und Flüchtlingspolitik zu demonstrieren. Wir rufen dazu auf, an der Demonstration „Seebrücke statt Seehofer“ am Freitag, 20. Juli in Kiel teilzunehmen. Die Demonstration beginnt um 17 Uhr auf…
Europäische Asylpolitik
Europa lebt von Humanität, nicht von Abschottung!
Zu den Ergebnissen des EU-Gipfels zum Thema Migration sagt die Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Ann-Kathrin Tranziska: Auf eine europäische Lösung haben wir sehr stark gedrungen und auch gehofft, dass Menschlichkeit, Solidarität, Ordnung stärker seien, als der Drang die Mauern der „Festung Europa“ noch höher zu ziehen. Durch diese Einigung werden die Ursachen von Flucht…